... und seid ein Teil des Retroprojekts
Hallo. Ich hab mal aus meiner Filmgrube eine VHS Kassette ausgegraben. Ich hoffe, die steigt noch im Wert, weil die noch Original verpackt ist. Ich dachte mir, das wäre was für die Bildergalerie. Es handelt sich um den Film „Link der Butler“. Die Kassette ist so alt, dass man befürchten muss, dass das Band heraus bröselt beim Öffnen.
Dieser Falk Stadtplan war zum Umblättern und nicht so nervig wie diese riesigen, patent gefalteten Stadtpläne, die eine ganze Motorhaube als Platz in Anspruch nahmen oder die komplette Windschutzscheibe verdeckten. Nach solchen Plänen haben wir uns damals als junge Autofahrer in Großstädten orientiert. Da diese Pläne nicht mit uns gesprochen haben, sondern nur stumm und tot auf dem Beifahrersitz lagen, mussten wir sie vor Antritt einer Reise zu einem bestimmten Ziel immer genau studieren. Hatte man sich trotzdem verfahren, musste man sich eine Parklücke suchen und erneut in den Plan schauen, wo man sich gerade befindet. Wir hier oben im Norden haben diesen Plan den „Taxiplan“ genannt, da jede Kreuzung mit Ampelschaltung und jede Einbahnstraße eingezeichnet waren. Diese Pläne waren irgendwie „Idiotensicher“ obwohl sie total stumm und leblos neben einem lagen und nie die Aufforderung äußerten: „Wenn möglich bitte wenden!“
Habe ich zu Weihnachten bekommen und liegt seit 40 Jahren im Keller. Anders als bei Carrera konnten hier die Autos überholen. Eigentlich eine geniale Idee, aber funktionierte nur mäßig.
Meine erste und einzige Ehrenurkunde. Ergattert 1979 bei den Bundesjugendspielen. Mit goldener Prägung und Unterschrift des Präsidenten.
Da sich die Kochgewohnheiten ab Anfang der 70er Jahre stark änderten, gerieten viele, von Omas überlieferten Kochkünste und Fähigkeiten in der heimischen Küche in Vergessenheit. Die Lebensmittelindustrie hatte ja für die Hausfrau alles parat und man brauchte eigentlich nur auf deren vorgefertigten Produkte zugreifen. Maggi, Knorr und andere halfen schnell bei Soßen, Biskin zeigte wie man den Braten am besten anbrät, gelang aber manchmal nicht so richtig und er war nicht so butterweich wie bei der Oma. Aber es gab ja eine Abhilfe: das Elektromesser. Das kam auch mit „reißerischen“ Kräften zweier angetriebenen Aufsteckmesser durch jede „Schuhsohle“. Und das Schöne an dem Gerät war für Vater, passte der Weihnachtsbaum nicht in den dafür gemachten Ständer, konnte der Baumstumpf passend mit dem Elektromesser zurechtgeschnitzt werden.
Ich war so stolz, mit 15. So fast aus wie ne kleine 80er. (In meinen Träumen). 25 Km/h, 3 Gang und Pedale. Später habe ich noch eine Hupe und Blinker nachgerüstet. Naja waren halt andere Zeiten.
Stand im Büro von meinem Großvater. Wurde mit einem Stift bedient und konnte addieren und subtrahieren. Mit der Kurbel konnte man diese wieder auf null stellen.
Eine ABC Reiseschreibmaschine, muss wohl Baujahr 1959 oder 1960 sein. Auf dieser Maschine hat mein heute 90-jähriger Vater seine ganzen Examens-arbeiten getippt. Mit 12 Jahren habe ich mich dann auch mit dem „Einfingersuchsystem“ an dieses Unikum gewagt. Hoch konzentriert und die Zungenspitze zwischen den Lippen meine ersten Versuche. Alle meine amtlichen, behördlichen oder sonst offiziellen Schreiben habe ich auf dieser Maschine bis Ende der 80er Jahre erledigt.
Diese Reiseschreibmaschine war für mich aber auch der Einstieg ins Computerzeitalter, denn die Tastatur war mir ja nicht fremd. Während ich bis heute mindestens 10 Pcs „verbraten“ habe, lebt und funktioniert die Reiseschreibmaschine immer noch. Ich glaube, heute nennt man das: Nachhaltigkeit.
Mit diesen Steckscheiben haben wir in den 60ern im Kindergarten gespielt. Wir bauten Raketen, Bälle, Kronen, Kutschen und Pferde mit Reitern. Ich bekam auch welche für zu Hause. Vor einigen Jahren gab es einen ganzen Eimer voll bei Aldi für 5 €. Nostalgiekauf...
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